Dünn besetzt war diesmal das Teilnehmerfeld der U12. Nur dreizehn Spieler - eine Grund dafür liegt sicher auch darin, daß diese Altersklasse dank unserer Turnier am leichtesten die DWZ-Schelle von 1000 überspielt und dann zu den Amateuren aufsteigt, so zum Beispiel der Erst- und der Drittplazierte aus Markt Schwaben im Februar. Möglicherweise muss es in der nächsten Saison Anpassungen bei dieser Regel geben.

Der Turniersieg ging an Arthur Humbert vom SC Tarrasch 45 München. 4,5 Punkte bedeuteten einen klaren Vorspurng auf die Verfolger. Diese mussten einen Punkt dahinter zu dritt die Feinwertung über Wohl und Wehe der Pokalübergabe entscheiden lassen. Das glücklichere Ende hattem hier der noch dwz-lose Jakob Ederer vom SK Germering und Alexander Holzer vom TV Tegernsee, mit dem Blechrang mußte Antti Weber  vom SC Garching 1980 vorlieb nehmen.

Ebenfalls noch in den Genuß einer Trophäe kam dagegen Nathalie Maria Stock vom SC Wolfratshausen 1948, eine deutliche Steigerung zu ihrem Auftritt in Martkt Schwaben zuletzt.

Weitere Siegestrophäen heimste der SC Tarrasch 45 München in der U10 ein. Unter 34 Teilnehmern konnte sich sensationell David Militaru durchsetzen, der nur die viertschwächste DWZ vorwies, aber wie Jan Khudaida-Abdi vom MSA Zugzwang 82 4,5 Punkte erreichte. Zwischen diesen beiden entschied die Feinwertung, ebenso wie zwischen den Verfolgern um den begehrten dritten Rang. Nur knapp konnte sich hier Raphael Achermann vom SC Wolfratshausen 1948 durchsetzen, Christoph Reger (SK Neumarkt) und Denis Geist (PSV Dorfen) hatten das Nachsehen.

Der Mächen-Pokal ging hier ebenfalls an den SC Tarrasch, Siri Prinzen sicherte ihn mit drei Punkten.

Das Drama der Zweitwertungen wurde in Markt Schwaben Leo Navarro Jahnke zum Verhängnis - punktgleich mit dem Turniersieger sprang nur Platz vier heraus. Diesmal nahm der U8-Spieler vom MTV Ingolstadt das Schicksal in die eigenen Hände, fünf Siege und ein glatter Punkt Vorsprung ließen die Rechenkünste des Computers außen vor und sicherten den 1. Platz. Den Silberrang erspiete sich Tim Geist vom PSV Dorfen vor Elias Wunderlich vom SK München Südost, der wiederum seinen Vereinskameraden Alexander Lukes auf den unfreundlichen vierten Platz verwies.

Einen weitere Pokal für die Südostler sammelte dann noch Sofia Klonov dank dreier Punkte für den Mädchen-Pokal ein.

Siebzig Schachkünstler waren also diesmal am Start, nicht immer gelang ihnen alles, was sie sich ausgedacht hatten, mindestens eine Medaille hatten sie sich aber allesamt verdient.

Der Turnierleitung fiel die Arbeit außerordentlich leicht. Die Kinder spielten ruhig und konzentriert, die Eltern und Betreuer hielten sich aus dem Turniergeschehen zurück und eben das Wetter sorgte ebenfalls für gute Laune!