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Donnerstag, 07 Juli 2016

Sieben Gruppen, acht Sieger

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28 Spieler fanden sich am 2. Juli zu den Amateur-Pokalturnieren in Deisenhofen ein. So ergaben sich genau sieben Gruppen, die eine große Bandbreite an Spielstärken abdeckten. Ein DWZ-Schnitt von 1432 in Gruppe 1 auf der einen Seits, eine Gruppe komplett ohne DWZ-Zahlen auf der anderen Seite, es war für jeden etwas dabei.

djap2 artikel amaAm Ende gabe es überraschenderweise acht Sieger, denn in Gruppe 5 war die Zeit nach Ende aller Partien schon sehr fortgeschritten, so daß die Turnierleitung auf die Stichkampfpartien zur Ermittlung eines eindeutigen Gegners verzichtete. Gut für Elke Kast und Andreas Schwarz, die so beide einen Pokal mit nach Hause nehmen konnten.

Gruppe 1 sah eine Menge bayrischer Jugend-Prominenz am Start, drei Spieler aus der diesjährigen U10-Meisterschaft des Freistaats, ergänzt durch Felix Hackner. Am Ende kam es hier zu einer dreifachen Punktgleichheit auf Rang 1, so daß - es war auch noch früh am Tag - ein Dreier-Stichkampf die Entscheidung herbeiführte. Hier setzte sich schließlich Denis Werner vor Dominik Kodalle und Felix Hackner durch.

Eng war die Entscheidung auch in Gruppe 2, doch hier konnte auf den Stichkampf verzichtet werden, denn die Zweitwertung gab den Ausschlag zugunsten von Robert Winkler vor dem trotz Heimvorteil knapp unterlegenen Zoran Radalj.

Ziemlich deutlich ging die Sache in Gruppe 3 aus. Zwar erreichte Alessandro Beckert nicht die maximale Punktausbeute, hatte jedoch in der Endabrechnung trotzdem einen satten Punkt Vorspurng auf die Konkurrenz.

Am übersichtlichsten ging es in Gruppe 3 zu. Jeder gewann gegen die Spieler, die am Ende hinter ihm in der Tabelle plaziert waren. Aus allen Partien und der Gruppe ging somit Robert Manakov siegreich hervor.

Gregor Smeykal siegte in Gruppe 6, nur die später Viertplazierte Leonora Spangenberger konnte ihm eine Remis entringen, allen anderen gegenüber blieb er siegreich.

Als einziger Spieler ohne DWZ und ohne Verein zeigte in Gruppe 7 Alexander Ippa, daß viele Vereine seine Schachkünste sicher zu würdigen wüßten. Drei Punkte aus drei Partien war eine klare Angelegenheit.

Insgesamt gab es eine Menge Spannung und interessante Partien zu begutachten. 28 Spieler, 20 davon mit DWZ und einem Schnitt von 1190, kämpften in lockerer Atmosphäre um Figuren, Felder, Linien und vor allem darum, den gegnerischen Monarchen zu erlegen. Nicht immer gelang dies so, wie geplant, und manches unerwartete machte einem den dickest möglichen Strich durch die Rechnung. Am Ende gingen auch alle Nicht-Pokalgewinner mit eine Medaille heim, und zudem mit einer Menge an gewonnener Erfahrung.

 

 

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